Zum zehnten Geburtstag der Wohnungsbau Initiative Köln (WIK) stehen wir an einem entscheidenden Punkt. Die Jahre 2021 und 2022 haben uns vor große Herausforderungen gestellt – sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

„Ohne ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum können Menschen die anderen vielfältigen sozialen und kulturellen Vorteile unserer Stadt nicht nutzen.“

Milieuschutzsatzungen sind ein wohn- und städtepolitisches Instrument, das eingesetzt wird, um mögliche negative Veränderungen für die in einem Veedel wohnende Bevölkerung abzuwenden.

Am 17.03.2022 beschloss der Stadtrat mit breiter Mehrheit eine eigene Stellplatzsatzung für die Stadt Köln.

Bei bezahlbarem Wohnraum ist nicht nur ein gutes Angebot wichtig – auch die öffentliche Förderung spielt eine bedeutende Rolle.

Das Erbbaurecht wurde ursprünglich geschaffen, um einerseits finanziell Schwächeren den Bau eines Eigenheims zu ermöglichen.

Dabei wissen unsere Mitglieder: Wir brauchen nicht nur Wohnungen, sondern auch eine lebenswerte Umwelt.

Wir sind davon überzeugt, dass ein offener und ehrlicher Austausch auf Augenhöhe ein wichtiger Teil der Lösung ist.

Nur 46 % der eigentlich benötigten Wohnungen werden jedes Jahr realisiert. Und das hat Auswirkungen auf die Preise.

Ein nachhaltig wachsendes Köln braucht Flächen für Wohnen, Gewerbe und die öffentliche Daseinsvorsorge!

Die Stellplatzsatzung soll den Bedarf von PKWs und Fahrrädern regeln. Wie groß die Hürden sind, eine Satzung zu erlassen, zeigt das Kölner Verfahren.

Es gibt viel zu tun, wollen wir dem Wohnungsbau in Köln neue Impulse geben. Packen wir es also gemeinsam an.