Aktuelles
aus den Medien
Alarmierender Rückgang: Immer weniger geförderte Wohnungen in Köln
Die Zahl geförderter Wohnungen in Köln sinkt weiter alarmierend – das bestätigt laut "Kölnische Rundschau" vom 18. November 2025 der aktuelle Wohnungsmarktbericht der Stadt.
Trotz hoher Nachfrage seien 2024 zwar 780 geförderte Wohnungen fertiggestellt worden, zugleich sind aber 830 Wohnungen aus der Mietpreisbindung gefallen. Die durchschnittliche Miete stieg so von rund 6,50 Euro auf über 10 Euro pro Quadratmeter. Nur durch zusätzliche Landesmittel konnte für 345 Wohnungen die Bindung verlängert werden. "Angesichts der mehr als 1600 Wohnungen, die 2025 aus der Mietpreisbindung fallen, ist dies jedoch nur ein kleiner Erfolg", schreibt die KR.
Bis 2035 könnten insgesamt 15.000 Wohnungen aus der Sozialbindung herausfallen, falls das Ausbauziel von 2.000 neuen geförderten Einheiten pro Jahr nicht erreicht wird, laute die Prognose der Stadt.
Immer mehr Haushalte seien auf finanzielle Unterstützung angewiesen: 2024 erhielten rund 15.755 Kölner Haushalte Wohngeld, fast doppelt so viele wie vor der Wohngeldreform 2023. Der Anteil geförderter Mietwohnungen liege wie im Vorjahr nur bei sieben Prozent. Geringverdienende und Familien finden zunehmend keine bezahlbaren Wohnungen mehr.
Foto: ©ASK-Fotografie - stock.adobe.com