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KSTA: Bis 2040 fehlen mehr als 50.000 Wohnungen
In Köln fehlen nach Berechnungen von Jochen Möbert, Volkswirt bei der Deutschen Bank, bis 2040 mehr als 50.000 Wohnungen gegenüber dem benötigten Bestand. Das berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger in der Ausgabe vom 27. November 2025.
Möbert geht davon aus, dass Köln als wirtschaftsstarke Metropole weiter Menschen anzieht und sich der bestehende Mangel von aktuell rund 20.000 Wohnungen dadurch massiv verschärft. Zugleich erschweren steigende Zinsen, hohe Baukosten und ein Produktivitätsrückstand der Baubranche den klassischen Neubau. Als zentrale Gegenmaßnahme sieht er den industriellen Modulbau mit vorgefertigten 3D-Räumen aus Werkshallen, der durch Automatisierung, Robotik und Standardisierung deutlich günstiger und schneller sein soll. Ergänzend betont er das Potenzial von Digitalisierung, digitalen Zwillingen und KI, um Planungsfehler zu verringern, Betriebskosten und Energieverbrauch zu senken und Gebäude über den Lebenszyklus effizienter zu bewirtschaften. Während Köln selbst mit einem deutlichen Defizit an Wohnungen rechnen muss, erwartet Möbert in Teilen des Umlands Wohnungsüberschüsse, was Familien verstärkt aus der Stadt herausdrängen dürfte.
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