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Köln ist Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen. Doch das ist keine erfreuliche Auszeichnung: Denn Köln ist, was Mieten angeht, die teuerste Stadt in NRW. Angebotsmieten von durchschnittlich 14,15 Euro pro Quadratmeter werden hier aufgerufen. Das berichtet die Kölnische Rundschau in ihrer Ausgabe vom 3. September.

Dies ergebe die Antwort auf eine Anfrage, die die Kölner Bundestagsabgeordnete Lea Reisner (Die Linke) an die Bundesregierung gestellt hatte. Damit liege Köln auf der Liste der teuersten Städte noch vor Münster (13,81 Euro pro Quadratmeter), Düsseldorf (12,99 Euro), und Bonn (12,22 Euro), berichtet die KR. 2010 habe der Quadratmeterpreis der Angebotsmieten noch bei 8.22 Euro gelegen, gab die Regierung laut KR an. Eine Erhöhung um 72 Prozent.  

Mit 14,15 Euro/qm liege die durchschnittliche Kölner Angebotsmiete derzeit 4,60 Euro über dem NRW-Durchschnitt von 9,55 Euro/qm. Dabei habe Köln eine der niedrigsten Leerstandsquoten (2,5 Prozent) und im Zeitraum von 2020 bis 2024 die meisten neuen Wohnungen fertiggestellt (12.096). Für die Linke Lea Reisner sei klar: "Die Bundesregierung hat es schwarz auf weiß bestätigt. Köln ist die teuerste Stadt in NRW." Die Linken wollen nach Bericht der KR verhindern, dass Köln nun zu einer Stadt für Reiche werde.

Die CDU/SPD-Regierung hingegen erläutere die Zahlen anders, führt die KR aus: Angebotsmieten aus dem Internet seien nicht repräsentativ für das Gesamtangebot an Neuvermietungen, da unter anderem Anzeigen aus Lokalzeitungen, Mieterpublikationen oder Aushängen nicht einflössen. Somit seien günstige Mietwohnungen in dieser Datenquelle unterrepräsentiert.

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