Mit den sogenannten sozialen Erhaltungssatzungen möchte die Kölner Politik den Folgen der Aufwertung von Vierteln und dem Zuzug einkommensstarker Bewohner begegnen. Auch wir haben ein Interesse daran, dass unsere Veedel für alle Bürger lebendig und attraktiv bleiben. Deshalb darf es aber nicht dazu kommen, dass notwendige Modernisierungen unterbleiben oder die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen nicht mehr möglich ist.
Vor dem Erlass weiterer Erhaltungssatzungen muss deren Erfordernis genau geprüft werden. Hierzu bedarf es der präzisen Evaluierung der bereits bestehenden Erhaltungssatzungen. Nur so kann in diesem Bereich für alle Beteiligten ein ideologiefreier und transparenter Interessenausgleich erreicht werden.
Wir treten dafür ein, dass Politik und Verwaltung individuelle Lösungsansätze diskutieren – die Mischung macht es.