Zum Hauptinhalt springen

Ein Klima des Dialogs

Acht Statements für Köln

01

Köln braucht dringend mehr Wohn­raum.


Eine junge, in Köln ausgebildete Familie, die ins Umland abwandert, weil Miet- und Immobilienpreise in Köln zu hoch sind; Berufstätige, die täglich 50 km mit dem Auto in die Stadt pendeln, weil es im Umkreis der Arbeitsstelle nicht ausreichend Wohnungen gibt; und eine Familie, die dauerhaft in einer Zwei-Zimmer-Wohnung leben muss – für dieses Problem gibt es eine einfache Lösung: Bauen.


„Je mehr Neubau erreicht wird, umso besser!“ – empirica Institut zum Wohnbedarf bis 2040

Die „Kölner Perspektiven 2030“ sehen Köln als wachsende Stadt: Will die Stadt jedoch als Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturmetropole attraktiv bleiben, dann braucht es dringend ausreichenden Wohnraum. Die wissenschaftlichen Institute empirica, GEWOS, bulwiengesa und das Institut für Deutsche Wirtschaft haben in aktuellen Untersuchungen unterschiedliche Wohnbedürfnisse für die Stadt Köln bis 2040 ermittelt – je nachdem, ob der in den letzten Jahren festgestellte Nachholbedarf mit eingerechnet wird oder nicht, ergibt sich ein Bedarf zwischen 4.500 und 7.500 neuen Wohnungen pro Jahr.

Der Blick auf den Kölner Wohnungsmarkt zeigt es: „Je mehr Neubau erreicht wird, umso besser!“ Jede Wohnung, die neu gebaut wird, findet auch Bewohner und trägt damit zur Entspannung bei. Eine Leerstandsquote von 1,3 Prozent (bulwiengesa-Gutachten von 2025) spricht Bände – Experten gehen davon aus, dass ein funktionierender Wohnungsmarkt eine Leerstandsquote von rund drei Prozent aufweisen muss.